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Digitale Enteignung: Wem gehört der Code?

 

Digitale Enteignung: Wem gehört der Code?

Wie Open-Source-Communities gegen die Privatisierung von Software kämpfen – und welche Parallelen es zur Blockchain-Welt gibt

Stell dir vor, du entwickelst jahrelang mit hunderten anderen Menschen gemeinsam ein geniales Stück Software. Ihr alle arbeitet kostenlos daran, aus purer Leidenschaft und dem Glauben an freies Wissen. Dann kommt ein Tech-Konzern, nimmt euren Code, verpackt ihn neu und verkauft ihn für Millionen – vollkommen legal. Willkommen in der Welt der digitalen Enteignung.

Diese Geschichte passiert täglich. Und sie zeigt ein fundamentales Problem unserer digitalen Gegenwart: Während wir über Dezentralisierung und Web3 sprechen, findet gleichzeitig die größte Zentralisierung von Code, Wissen und digitaler Infrastruktur in der Geschichte statt. Lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, wer wirklich die Kontrolle über unsere digitale Zukunft hat – und wer dagegen ankämpft.

Die Geburt einer Bewegung: Als Code noch niemandem gehörte

In den Anfängen der Computertechnologie, vor allem an Universitäten in den 1960er und 70er Jahren, war das Teilen von Software völlig normal. Code war Gemeingut – Public Domain. Niemand kam auf die Idee, Wissen zu privatisieren. Programmierer*innen halfen sich gegenseitig, verbesserten gemeinsam ihre Programme und gaben ihre Erkenntnisse weiter.

Diese Kultur der Zusammenarbeit basierte auf den Werten von Freiheit und Autonomie und resultierte in gemeinschaftlichen, globalen Projekten. Doch dann kam die Wende: In den 1970er und 80er Jahren setzte der Trend zur Kommerzialisierung ein. Software wurde plötzlich zur Ware, Unternehmen begannen, Quellcode unter Verschluss zu halten und nur noch fertige Programme zu verkaufen.

Hier beginnt die Geschichte der Freien-Software-Bewegung. Die Bewegung kam offiziell erstmals in den 1980er Jahren als Reaktion auf die stetig wachsende Vorreiterrolle proprietärer Software zum Vorschein. Richard Stallman, damals Programmierer am MIT, gründete 1985 die Free Software Foundation (FSF) und schuf mit der GNU General Public License (GPL) eine rechtliche Grundlage für freie Software.

Das Ziel war radikal und ist es bis heute: Software sollte frei bleiben – frei im Sinne von Freiheit, nicht nur kostenlos. Jede*r sollte das Recht haben, Software zu nutzen, zu verstehen, zu verändern und weiterzugeben. Wenn dir das bekannt vorkommt, dann weil genau diese Werte auch das Fundament von Blockchain und Krypto bilden.

Freie Software vs. Open Source: Ein entscheidender Unterschied

In den späten 1990ern entstand eine Begriffsdebatte, die bis heute politische Sprengkraft hat. Einige Akteure distanzierten sich von der "Free Software"-Bewegung und prägten den Begriff "Open Source". Der Grund? Sie wollten Software für Unternehmen attraktiver machen, ohne die ideologische Komponente mitzuschleppen.

Open-Source-Softwarelizenzen können unter Umständen den Gebrauch und die Wiederverwendung von Software einschränken, was nicht der Bedeutung von "frei" entspricht. Die Freie-Software-Bewegung bleibt stärker politisiert und betont, dass es nicht nur um technische Offenheit geht, sondern um grundlegende Freiheitsrechte in der digitalen Welt.

Diese Unterscheidung ist heute relevanter denn je. Denn während beide Begriffe oft synonym verwendet werden, verbirgt sich dahinter eine fundamentale Frage: Wollen wir nur technisch offenen Code, oder wollen wir eine demokratische digitale Zukunft?

Der große Raubzug: Wie Tech-Giganten Open Source ausbeuten

Hier kommt die bittere Ironie: Big-Tech-Unternehmen wie Alphabet (Google) oder Meta (Facebook) setzen von Anbeginn auf FOSS und gehören mittlerweile zu den größten Unterstützern der FOSS-Gemeinschaft. Selbst Microsoft, das freie Software noch vor 20 Jahren als "Krebsgeschwür" bezeichnete, veröffentlicht heute massenhaft Open-Source-Code.

Klingt doch super, oder? Nicht ganz. Diese Unternehmen haben verstanden, wie sie Open Source für ihre Zwecke instrumentalisieren können:

1. Extract and Exploit: Sie nutzen frei verfügbaren Code, bauen darauf ihre proprietären Dienste auf und verkaufen diese mit enormen Gewinnmargen. Die Original-Entwickler*innen? Sehen meist keinen Cent.

2. Embrace, Extend, Extinguish: Eine alte Microsoft-Strategie, die heute alle anwenden. Man umarmt zunächst einen offenen Standard, erweitert ihn dann mit proprietären Features und macht ihn letztendlich von den eigenen Systemen abhängig.

3. Community-Washing: Konzerne präsentieren sich als Open-Source-Freunde, während sie gleichzeitig aggressive Patentstrategien fahren und Konkurrenten vom Markt drängen.

Amazon, Google, Apple und Facebook sei es gelungen, Märkte zu privatisieren, sodass die neoliberale Epoche neutraler Märkte vorüber ist. Diese "Privatisierung von Märkten" bedeutet konkret: Die Konzerne kontrollieren nicht nur ihre Produkte, sondern die gesamte digitale Infrastruktur, auf der wir alle aufbauen.

Wie du deine Krypto sicher verwahrst, erfährst du in unserem Cold Storage Guide – denn gerade bei der Sicherheit solltest du nicht auf proprietäre Lösungen setzen. Wenn du nach sicheren Hardware-Wallets suchst, empfehle ich dir einen Blick auf den Trezor Safe 5 oder das Ledger Nano X – beides Open-Source-Hardware, bei der du den Code prüfen kannst.

Der Code of Capital: Wie Recht zu Macht wird

Das Kapital muss seinen Zugriff auf assets via deren immer wieder neu formulierter und ausgehandelter Kodifizierung sicherstellen, um seinen von Gesetz und Ordnung anerkannten Zugriff auf diese zu festigen. Was bedeutet das konkret?

Software-Lizenzen, Patente, Urheberrecht – all diese Rechtskonstrukte sind nicht neutral. Sie sind Werkzeuge, mit denen Code in Kapital verwandelt wird. Ein Beispiel: Du entwickelst eine Software als Angestellte*r? Die Rechte gehören automatisch deinem Arbeitgeber. Du machst in deiner Freizeit eine geniale Erfindung? Je nach Arbeitsvertrag kann auch die deinem Chef gehören.

Der Urheber hat in der Regel die exklusive Verwertungsbefugnis und kann darüber entscheiden, was er mit seinem Programm macht, bis er seine Rechte an der Software exklusiv an einen Dritten verkauft. Dieses System macht aus kollektiver Kreativität privates Eigentum.

Das Problem wird noch deutlicher bei Miturheberschaft. Bei Software, die von mehreren in planmäßigem Zusammenwirken geschrieben wurde, müssen alle Miturheber zustimmen, wenn sie verwertet werden soll. In der Praxis führt das oft dazu, dass Unternehmen sich die Rechte aller Beteiligten übertragen lassen – und die Community leer ausgeht.

Copyleft: Die Waffe der Freien

Die Freie-Software-Bewegung hat eine geniale Gegenstrategie entwickelt: Copyleft. Die Idee: Wir nutzen das Urheberrecht gegen sich selbst. Statt Copyright zu verbieten, drehen wir es um.

Die GPL und ähnliche Copyleft-Lizenzen garantieren vier grundlegende Freiheiten:

Freiheit 0: Das Programm zu jedem Zweck ausführen
Freiheit 1: Das Programm studieren und anpassen
Freiheit 2: Kopien weitergeben
Freiheit 3: Modifizierte Versionen weitergeben

Der Clou: Wenn du Software unter GPL veränderst und weitergibst, muss auch deine Version unter GPL stehen. Das verhindert, dass Firmen freien Code klauen und proprietär machen. Genial, oder?

Richard Stallman fasste es perfekt zusammen: "Proprietary software developers use copyright to take away the users' freedom; we use copyright to guarantee their freedom."

Für deine ersten Schritte in die Krypto-Welt ohne große Investitionen haben wir einen Guide für Einsteiger mit wenig Geld erstellt. Und wenn du deine Krypto-Steuern im Blick behalten willst, sind Tools wie Cointracker oder Koinly hilfreich – beide mit Open-Source-Komponenten.

Die Blockchain-Parallele: Warum Open Source hier überlebenswichtig ist

Jetzt wird es spannend: Die Krypto- und Blockchain-Welt steht vor exakt denselben Problemen – und hat teilweise dieselben Lösungen gefunden.

Open Source ist das zentrale Prinzip der Blockchain, das Vertrauen, Innovation und echte Dezentralisierung schafft, da der offen zugängliche Quellcode es jedem erlaubt, ihn zu prüfen, zu analysieren oder weiterzuentwickeln. Bitcoin, Ethereum, die meisten DeFi-Protokolle – sie alle basieren auf Open-Source-Code.

Warum ist das so wichtig? Weil bei Open-Source-Blockchains jeder den zugrunde liegenden Code einsehen kann, was ein Maß an Transparenz bietet, das proprietäre Systeme nicht bieten können. Stell dir vor, Bitcoin wäre Closed Source. Würdest du ihm vertrauen? Würdest du dein Geld in ein System stecken, dessen Code nur ein privates Unternehmen kennt?

Die Antwort ist offensichtlich: Nein. Dezentralisierung ohne Open Source ist ein Widerspruch in sich.

Ich empfehle dir übrigens KuCoin und Binance als Börsen für den Krypto-Handel – nicht weil sie perfekt sind, sondern weil sie einen guten Kompromiss zwischen Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit bieten. Mehr dazu in unserem DeFi-Plattformen Vergleich.

Das Problem der schleichenden Zentralisierung

Aber Achtung: Auch in der Blockchain-Welt lauert Gefahr. Empirische Analysen zeigen, dass zunächst dezentralisierte Open-Source-Communities dazu neigen, sich zu zentralisierteren und ungleich verteilten Strukturen zu entwickeln.

Was bedeutet das? Auch wenn der Code offen ist, kann die Kontrolle über seine Entwicklung trotzdem zentralisiert werden. Ein paar Entwickler*innen oder eine Foundation dominieren die Entscheidungen. Große Investoren oder VCs nehmen Einfluss. Mining-Power konzentriert sich in wenigen Händen.

Wir haben dazu einen ausführlichen Artikel über Wem gehört die Hashrate geschrieben, der dieses Problem im Detail beleuchtet.

Die Gefahr: Aus technisch offenen Projekten werden de facto geschlossene Machtzirkel. Das nennt man "Decentralisation Theater" – nach außen dezentral, in Wirklichkeit hochgradig zentralisiert. Mehr dazu in unserem Artikel über Decentralisation Theater.

Rechte Narrative und digitaler Libertarismus: Die dunkle Seite der Freiheit

Wir müssen hier eine unbequeme Wahrheit aussprechen: Nicht jeder, derdie für "freie Software" oder "Dezentralisierung" eintritt, meint das emanzipatorisch.

Innerhalb der Freie-Software-Bewegung stellen Demokratie und Gerechtigkeit zentrale Begriffe vieler Diskussionen dar, wobei es nicht allein darauf ankommt, Zugang zu Technologien zu haben, sondern auch der Fähigkeit bedarf, sie zu verstehen und autonom zu nutzen.

Doch manche interpretieren "Freiheit" nur als Freiheit von staatlicher Regulierung – als Recht des Stärkeren in einem unregulierten digitalen Raum. Diese libertäre Interpretation von Open Source und Krypto sieht Dezentralisierung nicht als Werkzeug für mehr Demokratie, sondern als Flucht vor jeder Form kollektiver Verantwortung.

Wir haben dieses Thema ausführlich in unserem Artikel über Rechte Narrative im Krypto-Space behandelt. Es ist wichtig zu verstehen: Open Source und Dezentralisierung sind Werkzeuge. Wie jedes Werkzeug können sie für emanzipatorische oder für reaktionäre Zwecke eingesetzt werden.

Commons 2.0: Die Vision einer digitalen Allmende

Jetzt wird es konstruktiv: Wie könnte eine wirklich emanzipatorische digitale Zukunft aussehen?

Digitale Commons umfassen zahlreiche Ressourcen – von Open-Source-Software über Wikis bis hin zu kreativ lizenzierten Werken und öffentlichen Datensammlungen. Sie bilden das Fundament kritischer Infrastrukturen, die wir jeden Tag nutzen. Wikipedia, Linux, OpenStreetMap – all das sind digitale Gemeingüter, die von Millionen Menschen gemeinsam geschaffen und gepflegt werden.

Die Vision: Blockchain technology introduces a new dimension to the governance of digital commons by providing a decentralized and tamper-resistant ledger for transparent record-keeping and decision-making processes. Stell dir vor:

  • DAOs für Open-Source-Projekte: Entwickler*innen werden fair für ihre Arbeit bezahlt, ohne dass Konzerne abschöpfen. Mehr dazu in unserem Artikel über DAOs statt DAX.

  • Tokenisierte Commons: Digitale Güter bleiben Gemeingut, aber Contributors werden durch Token beteiligt. Wir haben das Konzept in Commons statt Coins durchdacht.

  • On-Chain Governance: Entscheidungen über Code-Änderungen werden demokratisch von der Community getroffen, nicht von einer zentralen Foundation. Lies mehr über Demokratische Consensus-Mechanismen.

Praktische Schritte: Was du jetzt tun kannst

Du fragst dich: "Okay, cool – aber was kann ich konkret tun?" Hier sind praktische Ansätze:

1. Nutze Open-Source-Software Wechsle wo möglich zu freien Alternativen. Firefox statt Chrome, LibreOffice statt Microsoft Office, Signal statt WhatsApp. Jede Nutzung freier Software stärkt die Community.

2. Contribute zu Open-Source-Projekten Du musst kein Programmierer sein. Dokumentation schreiben, Bugs melden, Übersetzungen anfertigen – all das hilft. Wie du bei einer DAO einsteigst, erklären wir in Von 0 auf DAO.

3. Nutze Open-Source-Blockchains Setze auf transparent geprüfte Protokolle. Bitcoin, Ethereum, Monero – all das ist Open Source. Bei Wallets: Wähle nur solche mit offenem Code. Der Ledger Nano S Plus oder Ledger Flex sind solide Optionen.

4. Unterstütze Open-Source finanziell Viele Projekte leben von Spenden. Gitcoin Grants, GitHub Sponsors, Patreon – es gibt viele Wege, Contributors direkt zu unterstützen.

5. Teile dein Wissen Erkläre anderen, warum Open Source wichtig ist. Bildung ist der Schlüssel. Unser Artikel Krypto in der Schule zeigt, wie wichtig digitale Bildung ist.

Die Zukunft: Wem wird das Netz gehören?

Um uns von unseren neuen technofeudalen Herren zu befreien, müssen wir denken wie Karl Marx: Herr über unseren individuellen Geist zu bleiben, ist nur möglich, wenn wir das Cloud-Kapital kollektiv besitzen.

Die Frage "Wem gehört der Code?" ist letztlich die Frage: "Wem gehört die Zukunft?" Befinden wir uns auf dem Weg in einen Tech-Feudalismus, in dem wenige Konzerne die gesamte digitale Infrastruktur kontrollieren? Oder schaffen wir eine Welt digitaler Commons, in der Code, Wissen und Infrastruktur wirklich allen gehören?

Die Open-Source-Bewegung kämpft seit Jahrzehnten für letzteres. Die Blockchain-Community hat das Potenzial, diesen Kampf auf eine neue Ebene zu heben – durch dezentrale Eigentumsverhältnisse, transparente Governance und faire Vergütungsmodelle.

Aber Achtung: Das Neue am digitalen Kapitalismus besteht nicht nur in neuen Technologien, sondern in einem Wechsel des Wirtschaftssystems, bei dem es um den Besitz der Märkte als solche geht. Technologie allein rettet uns nicht. Wir brauchen auch politischen Willen, regulatorische Rahmenbedingungen und kollektive Organisation.

Fazit: Code ist politisch

Jede Zeile Code ist eine politische Entscheidung. Jede Lizenz ist ein Statement über Eigentum und Macht. Jede Software-Architektur verkörpert Werte – ob wir das wollen oder nicht.

Die digitale Enteignung findet statt – jeden Tag, wenn Konzerne sich Commons aneignen. Aber gleichzeitig wächst der Widerstand. Open-Source-Communities, Blockchain-Projekte, digitale Genossenschaften – sie alle kämpfen für eine andere Vision der digitalen Zukunft.

Die gute Nachricht: Wir haben die Wahl. Wir können entscheiden, welche Software wir nutzen, welche Projekte wir unterstützen, welche Zukunft wir bauen wollen.

Die schlechte Nachricht: Die Zeit drängt. Je mehr Kontrolle wenige Tech-Giganten erlangen, desto schwerer wird es, das Ruder herumzureißen.

Also: Wem gehört der Code? Das entscheiden wir – kollektiv, solidarisch, dezentral. Jeden Tag aufs Neue.

Was ist deine Meinung? Nutzt du bereits Open-Source-Software? Siehst du Blockchain als Lösung für die Privatisierung von Code? Schreib mir in den Kommentaren!


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